
Ein Jeder von uns mag es frei zu sein, sich nicht einsperren zu lassen in Wohnungen, die wie ein Stall anmuten, Boxen ähnliche Gebilde, genormt und abgemessen je nachdem wieviel „Personen“ darin leben oder was die wohnungsvermittelnde Institution einem Menschen zubilligt.
Mir selbst sagt man, daß ich froh sein könnte meine 30 qm Wohnung zu haben, mir stehen als Einzelperson nun mal nicht mehr zu, im Gegenteil, man habe schon noch mehr die Grenze nach unten gesetzt, 26 qm sind ausreichend wenn man als Mensch im Ruhestand, nach 47 Jahren Knochenarbeit in der Pflege sich den Rücken, die Knie und die Schultern ramponiert hat, von anderen Erkrankungen mag ich gar nicht erst reden….
Vor vielen Jahrzehnten hatten mein Freund und ich uns entschlossen einen Wellensittich zuzulegen, anfangs war er noch scheu und traute sich nicht raus aus seinem Käfig, obwohl wir nach der Eingewöhnungszeit die Tür tagsüber offen ließen. Doch irgendwann merkte er, daß Freiheit wohl doch nicht sowas Gefährliches war und begann herauszukommen, saß erst einmal vorn im Türrahmen udn zwitscherte vor sich hin, drehte dann eine grosse Runde, wartete wieder und schaute und auf einmal…..schwupp…..kam er herübergeflogen vom Wohnzimmer in die Küche. Voller Freude und ganz aufgeregt saß er auf dem hängenden Obst und Gemüsekorb und piepste laut vor sich hin. Wenn wir frühstückten wartete er darauf daß wir die Käserinde abschnitten um dann, in einem von uns unbeachten Moment, im Sturzflug herabzusausen und es mit in seine Hängeschaukel zu nehmen…..nach zwei Jahren war Willi ( der eigentlich eine Wilhelmine war, uns aber als Willy verkauft wurde ) sowas von zutraulich, daß wir ihn in unsere Hand nehmen konnten, ja er sich regelrecht in die Hand hineinschmiegte.
Ich denke mir, daß es diesen Tieren sicherlich nicht anders geht als unsereins, wurden sie doch jahrelang in einem Käfig oder abgegrenzten Zoobereich gehalten, mussten tagtäglich in einem Stall ihre Dauerleistung abgeben ( Milch zum Beispiel und Eier ) haben sich sozusagen auch bis zur Erschöpfung abgearbeitet, so wie wir Menschen es auch tun.
Tiere werden zum Schluß getötet, wir Menschen…..?…..na ja, ich sage da mal nischt zu, weise aber auf die letzten drei Jahre hin, die vielen „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen, die vielen Menschen mit heftigsten Nebenwirkungen einer genveränderten Suppe, Langzeitschäden für die man einen neuen Begriff extra erfunden hat, damit man nicht erkennt was der wirkliche Grund dafür war.
Wie dem auch sei, wir haben ein Recht auf Freiheit ( auch wenn manch globale Entitäten Nein meinen )
Tiere haben ein Recht auf Freiheit….es sei denn sie kommen von ganz alleine auf uns zu und wollen als Freund an unserer Seite sein.
Im folgenden Video könnt ihr sehen wie Tiere sich freuen, wenn sie die ersten Schritte, Sprünge oder Krabbeleien machen können. wie schön es ist zu sehen, daß sie von der neuen Gruppe ihrer Art liebevoll aufgenommen und umarmt werden und Vieles mehr.
Ich finde wir brauchen grad in dieser Zeit solch erbauliche Filme, die uns zeigen daß Mensch und Tier in seinem Bedürfnis nach FreiSEin gar nicht so weit voneinander entfernt sind.
und floh aus dem Heim, pardon.
Der Chefarzt der inneren Abteilung des Vinzentiuskrankenhauses schrieb mir damals noch einen Attest, lobte mein aussergewöhnliches Engagement mit viel Liebe für meine Mutter bis zum Schluss, ich spielte ihr täglich Lieder auf der Gitarre dort vor, und schrieb, dass in dieser akuten Trauerphase eine Gerichtsverhandlung nicht sehr angebracht sei. Zu der sollte ich erscheinen. Das war alles die Trauerbegleitung der Kirche die mich taufte und der Iustiz für die mein Vater frühzeitig hier gehen musste nach einem Schlaganfall, na chdem er dieses La nd mit aufgebaut und bis zum Morgengrauen nach Mädchenmördern gefahndet hatte.
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Ja, sowas ist ziemlich heftig und setzt sich natürlich in unserem Mentalkörper fest.
Das kann man nicht einfach abschütteln, auch wenn man es manchmal gern möchte.
Wünsche Dir viel Kraft für dein Sein.
Wir leben in einer sehr sehr schrägen Zeit.
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Tut mir leid mit den 30 qm.
Ich wurde und werde für fast 10 Jahre Wachkomabegleitung meiner bellissima carissima sapientissima mama nach einem tragischen Unfall nur noch gestraft, zerschlagen, beraubt, meines Geldes, meiner Freiheit, meiner Gesundheit, meines Hab und Gutes. Die einzigen Berührungen die ich noch bekomme sind Schläge, Rat-schläge, meine Seele begehrt nur noch sich aus dem Körper zu befreien und wieder zurückzukehren um wieder frei zu sein.
Lieber Gruss aus der Engelsburg in Sasbachwalden von
Christiane.
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Hallo liebe Christiane,
entschuldige daß ich jetzt erst mich melde, es braucht manchmal etwas länger bis ein Kommentar freigeschaltet wird, da ich nicht permanent am PC sitze.
Sasbachwalden kenne ich von der TM Akademie her aus alten Zeiten.
Ja ich kann es gut nachvollziehen bei Dir, wenn das das Leben so harte Brocken Dir vor die Füsse gelegt hat…..Wachkoma Patientenbetreuung ist heftig, geht an die Substanz des Betreuenden.
Doch was ich nicht verstehen kann ist wer Dich beraubt hat…..oder war das eher symbolisch gemeint ?
Und wer hat dich eingesperrt und gibt Dir Ratschläge ?
Vielleicht sperren wir uns selber oft genug ein in unsere Konstrukte, so lange bis wir nicht mehr da hinaus können…..und was wir an karmischen Päckchen im Rucksack mitbekommen haben, das wissen wir erst wenn wir auf unserer Lebensreise sind.
Wie auch immer, ich wünsche Dir ein gutes Freisein in deinem Körper oder wo immer Du den Weg hin antreten möchtest.
Lieben Gruß Mariettalucia
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