
Es scheint als ob es da einige genaue Betrachtungen der sanitären Anlagen von Kliniken und anderen Pflegeinstitutionen in punkto Abwasser, Abwasser Reinigung und des Trinkwassers für die Bevölkerung geben sollte, was schon 2003 in Rom bei einer Tagung als Thematik auf dem Tisch lag.
Damals war China auch schon im Gespräch gewesen, aber nicht nur, sondern auch andere weltweit nicht so sanitär gut kontrollierte Länder.
Dabei wäre es so einfach, das Problem vieler Kleinstlebewesen und ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit zu dezimieren, wenn das Thema Sanitärbedingungen in Angriff genommen werden würde. Aber das kostet Geld, nicht nur in der Grundanlage sondern vor allem auch in der Wartung und somit käme dann nicht mehr so viel Profit heraus…..und Profite gelten vor Allem auch im Gesundheitssektor.
Wer glaubt das beträfe jetzt nur Länder wie China, der irrt gewaltig. Auch bei uns gibt es Einrichtungen ( ich selbst habe in solch Einrichtung gearbeitet) wo man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen kann und sich fragt „wo bin ich hier gelandet?“
Alle Welt schaut derzeit auf’s Corönchen und vergißt dabei auf all das zu schauen, was seit jeher um uns herum kreucht und fleucht, wie Bakterien und Pilze. Wußtet ihr daß Pilzinfektionen sehr schwierig zu behandeln ist, daß bei einer mykoziden Pneumonie nur einige wenige Medikamente nützlich sind ? Impfungen helfen da überhaupt nicht…..Menschen mit einem schwachen Immunsystem, da setzen sich gern auf einen ganz normalen Infekt noch diese Kleinstlebewesen drauf.
Seit der Privatisierung der Kliniken in der BRD, dem Herausnehmen aus der kommunalen Verantwortung und dem Übertragen in Privatinvestor Hände und Holdinggruppen, ging es stetig bergab mit unserem Gesundheitswesen…….man konnte zuschauen wie es in sich zusammenbröselte. Die Gebäude die zuvor gut gepflegt waren und auch hygienisch durch regelmäßige Desinfektion einen guten Hygienestandard hatten, entwickelten sich mehr und mehr zu Keimquellen. Das Sparprogramm der Reinigungskräfte, das Outsourcing dieser Berufsgruppen aus Rentabilität, das was jetzt davon übrig ist, ist wenig was sich noch eine gute Hygiene aufrecht erhalten kann…… Billiglohnarbeiter mit ungenügenden Hygienekenntnissen oder Verantwortungsgefühl, kaum Verständnis dafür habend was Hygiene in einem Gesundheitsbetrieb bedeutet, werden seitdem durch die Zimmer und Gebäude gescheucht, kommen oftmals kaum zum Luft holen, verdienen einen Hungerlohn. Mitarbeiter versuchen immer noch zu retten, aber eigentlich ist der Patient „Gesundheitswesen“ schon tot, sein Immunsystem liegt am Boden und er wird nur noch künstlich am Leben gehalten.
Doch zurück zum Thema und einem Artikel der mir aus dem englischsprachigen Raum zugeflossen kam. Ich habe den Beitrag mit deepl Translator übersetzten lassen…
Unzureichende sanitäre Anlagen haben wahrscheinlich zur Ausbreitung von SARS in Wohngebäuden in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong beigetragen, so das Ergebnis einer technischen Konsultation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die heute abgeschlossen wurde. Sie trägt auch zur Ausbreitung einer Reihe anderer Infektionskrankheiten in mehreren anderen Ländern bei. Ohne eine ordnungsgemäße Instandhaltung und ohne konsequente Überwachung, Überprüfung, Durchsetzung und Aktualisierung der Baunormen und -praktiken könnten unzureichende Sanitär- und Abwassersysteme das Ausbreitungspotential von SARS und einigen anderen Krankheiten weiter erhöhen. Die Tagung kam zu dem Schluss, dass es relativ einfach wäre, einige Krankheiten, einschließlich SARS, zu unterbrechen und zu vermeiden, falls sie wieder auftreten sollten.
Die Konsultation entwickelte eine Checkliste für umwelthygienische Faktoren bei der Planung und Instandhaltung von Gebäuden, die, wenn sie befolgt würde, zur Kontrolle der Übertragung des SARS-Coronavirus (CoV) und anderer Viren in der Umwelt beitragen könnte. Zu den Viren, die über die „Fäkaltröpfchen“-Route übertragen werden können, gehören auch das Gastroenteritis-Virus (z.B. Norwalk-ähnliche Viren), einige Adenoviren und Enteroviren, die für eine Reihe von Magen-Darm- und neurologischen Erkrankungen verantwortlich sind.
„Mit dieser Konsultation hilft die WHO ihren Mitgliedstaaten, die Notwendigkeit zu erkennen, die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit unzureichenden Sanitär- und Abwassersystemen einzuschätzen und zu bewältigen. Sie hat die daraus gezogenen Lehren dokumentiert, sie hat auf Instrumente zur Risikobewertung und zum Risikomanagement hingewiesen, um bei künftigen Ausbrüchen besser vorbereitet zu sein, und sie hat konkrete Maßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen für die Verhinderung der Übertragung von krankheitsverursachenden Viren durch Fäkaltröpfchen aufgelistet. Diese Informationen werden in einem Leitliniendokument zusammengefasst“, kommentierte Dr. Jamie Bartram, Leiter des WHO-Programms für Wasser, sanitäre Einrichtungen und Gesundheit am WHO-Hauptbüro in Genf.
Es wurde vermutet, dass der „Fäkaltröpfchen“-Weg während des SARS-Ausbruchs Anfang 2003 in Hongkong einer von mehreren Übertragungswegen gewesen sein könnte. In diesem Fall gelangten Tröpfchen, die aus virusreichen Exkrementen im Entwässerungssystem eines bestimmten Gebäudes stammten, über Abwasser- und Drainagesysteme wieder in die Wohnungen der Bewohner, wo es starke Luftströmungen nach oben, unzureichende „Fallen“ und nicht funktionierende Wasserversiegelungen gab.
Auf einer Tagung in Rom überprüfte eine internationale Gruppe von WHO-Experten die Übertragungsrisiken im Zusammenhang mit dem derzeitigen Zustand der Sanitärsysteme in der ganzen Welt und wie unangemessene Bau- und Wartungspraktiken zur Ausbreitung von SARS beitragen könnten.
„In vielen Ländern wird es Gebäude geben, in denen die Trennung von Abwasser und Gebäudenutzern eine kritische Herausforderung darstellt“, bemerkte Dr. Bartram. „Dies könnte dazu führen, dass schädliche Viren, einschließlich des SARS-Coronavirus (CoV), aus dem Abwassersystem in die Wohnung gesaugt werden, wenn zum Beispiel im Badezimmer einer Familie starke Abzugsventilatoren arbeiten. Glücklicherweise sind die Lösungen einfach und in den meisten Gebieten weltweit bereits vorhanden, aber es gibt immer noch Orte, an denen Kurzschlüsse in der Planung, Konstruktion und Wartung die Sicherheit weiterhin gefährden“.
„Während die Beweise darauf hindeuten, dass die Ausbreitung von SARS unter Menschen unter den meisten Umständen überwiegend über eine kurze Distanz durch Wassertröpfchen erfolgte, gibt es spezifische Situationen, in denen die Bedingungen andere Übertragungswege zuließen. Eine davon ist durch Abwasser-assoziierte Fäkaltröpfchen, und diese Konsultation hat daher Maßnahmen empfohlen, um die durch Abwasser übertragenen Übertragungswege pathogener Viren zu reduzieren“, fügte Dr. Bartram hinzu.
Die Konsultation betonte, dass die Lösung – ordnungsgemäße Sanitäranlagen – eine einfache Maßnahme im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist, die oft übersehen wird, aber mit minimalen zusätzlichen Kosten angegangen werden kann. Nichtsdestotrotz ist sie ein bedeutendes Mittel, um die Übertragung von Krankheiten durch Fäkaltröpfchen zu stoppen.
Die Konsultation beschloss, dass Regierungen sektorübergreifende Vereinbarungen und Mechanismen einführen oder verstärken sollen, um die gemeinsamen Bemühungen von Gesundheitsministerien, Baubehörden, Lokalregierungen und Architekten/Designern zu verstärken, um sowohl das allgemeine Bewusstsein für die Risiken unzureichender Sanitär- und Abwassersysteme zu schärfen als auch konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Mängel in diesem Bereich zu beheben.
Die am Europäischen Zentrum für Umwelt und Gesundheit der WHO in Rom tagenden Experten kamen aus neun Ländern und vertraten die Bereiche Epidemiologie, Virologie, Umweltgesundheit, Risikobewertung/-management, Gebäudeplanung und Sanitärtechnik.
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