
Ich glaube das ist jetzt Versuch Nr. 5 oder 6 dieses wunderbare „Kinder“Buch weiterzureichen. Entweder es klappt jetzt endlich….oder ich gebe es auf !!!!!!!
Fundstück bei telegram 😉
[Weitergeleitet aus Fakten Frieden Freiheit]
[ Datei : Paul das Schlafschaf.pdf ]
🙏😊PAUL DAS SCHLAFSCHAF – Das Kinderbuch
Ja wirklich 😀
Ich hab einfach die geilsten Unterstützer in meiner Gruppe (ANONYME ALUHÜTE (http://t.me/anonymealuhuetebot))!!! Da kann man sagen was man will. Einfach Hammer!
Das hat ein ANONYMER ALUHUT tatsächlich die LockDown Zeit dafür genutzt, eine wirklich lehrreiche Kindergeschichte zu entwerfen. Mit Bildern!!! Und es liest sich genial. Sehr zu empfehlen!!!
Es darf frei verbreitet und vervielfältigt werden!
Lieber FLO (http://t.me/anonymealuhuetebot) – Im Namen aller Kinder mit wachen Eltern: DANKE!!
DENKT DRAN – DENKT SELBST
👉@FaktenFriedenFreiheit
Paul – das Schlafschaf
Es war einmal in einem Land, voller grüner Wiesen und Wälder, da lebte ein glückliches Schaf namens Paul. Paul hatte eine saftige Weide mit einem Zaun außen rum, so dass er dort Tag ein Tag aus, ungestört Leben konnte.
Der Schäfer namens Manni sorgte gut für Paul. Er beschützte ihn vor dem bösen Wolf, welcher sich außerhalb des Gatters rum trieb. Manni ermahnte Paul täglich das sichere Gatter nicht zu ver- lassen. Zum Zeitvertreib stellte
er Paul sogar einen Fernseher in die Scheune.
Paul schaute gern fern. Alles was da lief war so interessant. Er sah Filme mit
Bergen, grossen Meeren und
unendlichen Wäldern. Tief
im Inneren dachte er sich,
wie schön es wäre, das alles
einmal zu sehen. Dann
fielen ihm aber die
mahnenden Worte seines
Schäfers ein, dass die Welt
da draußen dunkel und
gefährlich sei. So besonn sich Paul auf das was er hatte und er liebte seine sichere Weide.
Eines schönen Tages, als Paul das tat was er jeden Tag tat, Gras fressen und Wolle wachsen lassen , hörte er plötzlich ein Geräusch ausserhalb des Gatters. Sein Blick ging nach oben um zu sehen was denn da war.
Zuerst hörte er nur eine Stimme. „Paul, Paul….hier!“. Paul schweifte mit seinem Blick über das Gelände ausserhalb des Zauns. Vom nahegelegenen Wald ertönte erneut die Stimme „Paul, hier drüben“.
Hinter einem Baum sah Paul sich etwas bewegen. Im gleichen Moment trat ein schwarzes Schaf aus dem Schatten und Paul traute seinen Augen kaum. „Was machst du da draußen? Weist du nicht wie gefährlich es da draußen ist?“ rief Paul mit zittriger Stimme.
Da kam Manni um die Ecke. Als er sah, dass da ein schwarzes Schaf außerhalb des Gatters stand, rief er Paul laut zu „Vorsicht
Paul, ein schwarzes Schaf! Schnell in den Stall“. Paul erschrak und lief ohne sich umzudrehen nach drinnen. Hinter ihm verschloss Manni schnell die Tür.
Paul dachte sich „ich weiß ja nicht was das war, aber zum Glück ging alles nochmal gut“, „jetzt will ich erst mal etwas Fernsehen um den Kopf frei zu bekommen“
Als er auf den Einschaltknopf drückte sprang auf dem
Bildschirm
Nachrichtensendung an.
Das dicke, selbst-
gefällige Schaf hinter
dem Schreibtisch sprach
von einer großen
Gefahr. Paul entglitten
sämtliche Gesichtszüge
und er versank förmlich in den bedrohlichen Ansagen des Moderators.
Er sprach von einer nicht zu kontrollierenden Gefahr auf der Welt. Genau so, wie es Manni ja auch immer sagt. Alle guten Schafe sollten nur auf ihre Schäfer hören und dies keinesfalls in Frage stellen. Paul hing mit starrem Blick an den Lippen des Sprechers, welcher weiter ausführte, dass man sich vor der Gefahr nur schützen könne, wenn man ab sofort eine Schlafmütze auf dem Kopf tragen würde und sich diese über Augen und Ohren zieht. Diese dürfe nur zur Sendezeit dieser Nachrichtensendung abgenommen werden.
eine
Paul dachte sich, na wenn das im Fernsehen kommt muss es ja stimmen. Er hatte auch schon Schafe mit solchen Mützen gesehen und wollte keinesfalls ausgegrenzt werden indem er keine Mütze trug.
Also ging er zu
Manni. Manni
hatte bereits einen
Stapel Mützen vor
sich und Paul
durfte sich eine
aussuchen. Paul
war ganz
aufgeregt, da gab
es welche mit
Gesichtern drauf, welche in total schönen Farben und auch ganz modern aussehende. Paul wollte unbedingt eine dieser Mützen haben und suchte sich eine blaue mit Sternen aus.
Am nächsten Tag setzte sich Paul seine Mütze auf und ging stolz auf die Weide. Er konnte zwar nichts sehen und kaum was hören aber er fühlte sich sicher.
Auch die anderen Schafe auf der Wiese trugen die Mützen und Paul fühlte sich als braves Schaf. Nach einiger Zeit kam Manni und er begann zu schimpfen. Paul blinzelte unter seiner Mütze durch und sah ein Schaf, welches keine Mütze trug. Manni sagte zu dem Schaf, dass es alle anderen gefährden würde und ob es wohl nicht die Berichte über die Gefahr gesehen hätte.
Als die anderen Schafe das mitbekamen, begannen sie auch das Schaf ohne Mütze zu beschimpfen. Es wurde so schlimm, dass sich das mützenlose Schaf nicht anders zu helfen wusste als über den Zaun zu springen und in den Wald zu laufen.
Manni lief hinterher und erwischte es kurz vor den Bäumen. Von da an musste das Schaf angebunden in einer Ecke stehen. Paul und
die anderen fühlten sich sehr bestätigt und
dachten „das hat der nun davon. Hätte er sich nur mal an die Regeln gehalten!“
Am nächsten Tag waren wieder alle draußen und plötzlich hörte Paul wieder die Stimme aus dem Wald. „Paul, Paul….“.
Paul zog seine Mütze ein ganz kleines bisschen nach oben, so dass er ein
wenig etwas erkennen konnte. Da stand es wieder, … das schwarze Schaf!
Das schwarze Schaf sagte zu Paul „Paul, du musst hier raus kommen. Hier gibt es saftige
Wiesen,
Bäche
kannst
wohin du willst“. Paul zögerte kurz. Das hörte sich wirklich gut an.
und
klare du gehen
Aber das konnte nicht stimmen, da ja die Nachrichten und Manni etwas ganz anderes gesagt haben.
So zog sich Paul die Mütze wieder runter und ging zu den anderen.
In dieser Nacht konnte Paul kaum schlafen. Er dachte ständig an die Worte dieses schwarzen Schafs. Sollte doch etwas
dran sein…? Am nächsten Morgen erzählte er sein Erlebnis einem anderen Schaf aus seiner Herde.
Als dieses das hörte, empörte es sich sehr, „Paul wie kannst du nur mit einem schwarzen Schaf sprechen? Es ist doch allgemein bekannt ist, dass diese die schlechten Schafe sind“, „Manni und das Fernsehen sagen das immer wieder“, „sprich nie wieder mit diesem Schaf oder ich verrate es Manni, dann musst du auch angebunden in der Ecke stehen!“.
Paul sah ein , dass er einen Fehler gemacht hatte und schwor sich, nie wieder mit schwarzen Schafen zu sprechen.
Am gleichen Abend lief in der Schafschau im Fernsehen eine Berichterstattung über schwarze Schafe.
Diese
unmöglichen
Geschöpfe
versammtelten
sich doch
tatsächlich im
Freien, ohne
Mützen und würden damit alle braven, gefolgsamen Schafe in Gefahr bringen, weil sie dadurch den bösen Wolf anlocken würden. Paul war schockiert und zog sich nach der Sendung seine Mütze ins Gesicht und ging schlafen.
Morgens versammelte Manni seine Schäfchen um sich. Er sagte „aus aktuellem Anlass möchte ich euch nochmals ermahnen, eure Mützen schön aufzubehalten, egal was andere da draußen behaupten. Kein Schaf dieser Welt wird mehr
sicher leben können wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet!“
„Die Regeln!“ dachte sich Paul, „Die Regeln haben sehr schlaue Leute gemacht. Viel schlauere als ich es bin. Deshalb halte ich mich daran, weil die alles viel besser wissen als ich.“ So trug Paul seine Mütze jeden Tag voller Stolz und er hatte das Gefühl dazu zu gehören. Und das fühlte sich gut an. Keiner dürfe ihm das Kaputt machen!
In den nächsten Wochen versammelten sich mehr und mehr schwarze Schafe auf den Wiesen ausserhalb des Geheges.Manni versuchte jedes mal sie zu vertreiben aber sie kamen immer wieder. Das Getuschel innerhalb des Gatters wurde immer größer bis einige Schafe fragen stellten.
„Manni, wieso werden die schwarzen Schafe da draußen immer mehr? Wenn es doch so gefährlich ist da draußen, müssten es doch immer weniger werden.!“
Als Manni das hörte wurde er wütend. Er sagte „ihr habt es immer noch nicht kapiert oder? Diese Schafe da draußen töten euch wenn ihr auf sie hört. Kein Schaf wird mehr ein sicheres Leben haben. Diese Schafe da draußen sind mit dem Wolf im Bunde. Wenn ihr auf sie hört werdet ihr sterben!“ Die Schafherde war schockiert. Ja, vielleicht waren die da draußen ja selber Wölfe im Schafspelz! So musste es sein, ansonsten wären sie schon lange tot.
Paul und die
anderen stellten
sich von nun an,
wann immer ein
schwarzes Schaf
draußen
auftauchte,
geschlossen vor
das Gatter und
riefen gemeinsam „Wolf! Wolf! Wolf!“ … und es fühlte sich gut und richtig an.
Manni lobte die Schafherde dafür und sie durften eine Extra Sendung Schafschau ansehen.
So ging es viele Tage lang und die Schafherde fühlte sich immer mehr bestätigt, da alle von ihnen noch am Leben waren. Viele von ihnen trugen ihre Mützen rund um die Uhr und bald gehörte die Mütze zum normalen Leben dazu.
Paul fühlte sich so gut aufgehoben bei Manni, da ja alles was dieser sagte stimmte. Kein Schaf aus der Herde wurde vom Wolf gefressen und das nur weil alle zusammenhielten und sich brav an die Regeln hielten.
Bis zu dem Tag an dem eine Sondersendung Schafschau lief. Dort wurde gesagt, dass die Gefahr so groß geworden ist, dass das Mützetragen allein nicht mehr sicher sei.
Alle Schafe müssen ab jetzt den ganzen Tag im Stall bleiben ansonsten würde etwas sehr schlimmes passieren.Geschockt von diesen Meldungen begaben sich die Schäflein alle in
ihre Boxen.
Sie blieben fortan artig,
jeder in seinem
Bereich, da ja alles
andere viel zu
gefährlich war. Jedes
bekam einen eigenen
Fernseher, so konnten
sie sich ununterbrochen über die Gefahren, die da draußen lauerten, informieren. Und es sah wirklich schlimm aus.
Gelegentlich sah Paul aus dem Fenster und sah draußen, in der Sonne, die schwarzen Schafe auf der Weide. Er dachte sich „wie dumm seid ihr eigentlich – wie kann man die Gefahr so ignorieren von der jeder spricht?!“.
Dann dachte er „Es geschieht euch ganz recht wenn ihr sterbt. Aber warum sollen wir wegen euch sterben?“. Seine Abneigung gegenüber den schwarzen Schafen stieg immer weiter.
Keines der Schäfchen wollte jemals wieder nach draußen gehen. Keines wollte so sein wie die schwarzen Schafe die gewissenlos, in Freiheit, auf saftigten Wiesen, in der Sonne herumliefen und damit die ganze Welt gefährdeten.
Eines Morgens fühlte sich Paul nicht gut. Er stellte seit längerem fest, dass seine Wolle nicht mehr so schön dicht und glänzend wie früher war.
Er fühlte sich schwach. „Manni hatte also recht, die Gefahr breitet sich aus und jetzt ist man nicht mal mehr im Stall sicher!“ dachte Paul.
Und schuld daran haben nur diese schwarzen Schafe.
Er wünschte dass sie alle gefressen werden, dann würde die Welt wieder werden wie sie war.
Auch Manni bemerkte, dass es einigen Schafen im Stall nicht gut ging.
So beauftragte er einen Tierarzt eine Medizin zu entwickeln, die die
Schafe wieder auf
Vordermann
bringen sollte. Die Schafe waren überglücklich zu hören, dass ihnen geholfen werden soll.
Währenddessen wütete draußen in der Gefährlichen Welt ein schweres Gewitter. Eins der schwarze Schafe stellte sich unter einen Baum.
Kurz darauf, schlug mit donnerndem Getöse, der Blitz in diesen Baum ein und das Schaf starb.
Als die Schäfchen im Stall das hörten, bestätigten sie sich überschwenglich selbst, dass sie recht hatten und die Gefahr nach wie vor da sei.
Das hätten die schwarzen Schafe jetzt davon, dass sie nicht auf die Schäfer und das Fernsehen gehört haben. Danach stellten sich alle brav in die Reihe bis sie dran waren ihre Medizin zu bekommen.Nachdem auch das letzte Schaf versorgt wurde, stellte sich heraus, dass die Medizin nur in Verbindung mit einer anderen Medizin wirken würde.
Daraufhin hieß es, um die schlechten Auswirkungen der zweiten Medizin zu kompensieren, müsse man noch eine dritte Medizin nehmen.
So ging es immer weiter und weiter…. Irgendwann waren die Schafe im Stall alle so benebelt im Kopf, dass sie nur noch in ihren Boxen standen und nicht mehr dachten. Ihnen war alles egal.
Ihr Leben drehte sich
nur noch um fressen,
Fernsehen und Wolle
wachsen lassen.
Manni lobte seine
Schafe immer
wieder, was sie doch
für vorbildliche Wollproduzenten wären und das gefiel ihnen.
Ab und an wurde ein Schaf weggebracht. Es kam nie wieder aber niemand stellte Fragen. Kurze Zeit später nahm einfach ein neues Schaf den Platz ein und alles ging seinen gewohnten Lauf.
Niemand schaute mehr aus dem Fenster und so bemerkte auch niemand, dass die schwarzen Schafe draußen lachten, liebten und ihre Freiheit genossen.
Natürlich starben auch schwarze Schafe aber diese konnten, am Ende ihres Daseins, auf ein erfülltes Leben zurückblicken.
Paul hingegen
endete, ohne
noch einmal
frisches Gras geschmeckt zu
haben oder die
Sonne auf
seinem Haupt
gespürt zu
haben, in einem Container.
Er war einfach nicht mehr ertragreich genug für Manni und so wurde er durch ein anderes Schaf ersetzt.
An alle Schlafschafe da draussen: „Wacht endlich auf! Niemand will euer Bestes! Nur ihr könnt euer Bestes wollen und dafür müsst ihr klaren Verstandes sein, selbst denken und auf euer Herz hören.
Das war nun der letzte Versuch Nr. 8 und es scheint als hätte es geklappt 😀 Stört Euch bitte nicht am merkwürdigen Format, es ging nicht anders……