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Pippi Langstrumpf auf dem Balkon der Villa Kunterbunt – eine langjährige uns begleitende Kinderfigur die jetzt auf dem Index der grünen Gutmenschleins steht / Bildfund war pixabay

 

Hamburg, die weltoffene Stadt, deren Häfen offene Arme für Vieles haben.

Hamburg, die Stadt mit buntem Programm für Dieses und Jenes.

Hamburg, die Stadt für die Liebe und deren Etablissements in allen Variationen.

Hamburg, die Stadt der Krawalle während des G20 Gipfels, bei dem Eigentum von einfachen Mitbürgern zerstört wurde, die rein gar nischt mit dem Gipfel zu tun hatten.

Hamburg, die Stadt in der es um Rassismusbekämpfung geht schon für die Kleinsten.

Auf diesen Punkt möchte ich jetzt ein bissl näher drauf eingehen.

Wer kennt von Euch noch Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer oder Pippi Langstrumpf,  Beides seit längerem auf dem Index der rassistischen Kinderbücher gelistet. Aber auch Lieder wie der Katzentatzentanz ein lyrisches Singspiel für Kinder oder Drei Chinesen mit dem Kontrabass gehören mittlerweile dazu kritisch beäugt zu werden.

Neben Frau Kassama gehört auch Jule Bönkost zu den Kinderbetreuungsbeauftragten*innen 🙂 die eine schnelle Überprüfung der gängigen Kinderbücher einfordern, denn so geht das ja gar nicht, die Bücher seien so schädlich für unsere Kleinsten.

Frau Bönkost redet von Scham, Schuld und Wut, die sie empfunden habe, nachdem sie in ihrem Studium sich endlich mal mit dem Thema Rassismus beschäftigen konnte. Vorher hatte sie das Thema nicht interessiert.

Frau Kassama und auch Frau Bönkost empfehle ich Selbstreflektion, denn wer überall nur Rassismus sieht und an nichts anders mehr denken kann und selbst Rassismus in Kinderbüchern herausliest, der hat noch nicht wirklich das Thema des eigenen Rassismus in sich bearbeitet. Wenn es nämlich in uns selbst gelöst ist, dann kann die Welt gesunden, nicht indem ich Bücher auf den Index stelle…..

Mal drüber nachdenken liebe Damen…..

https://www.zeit.de/hamburg/2020-07/rassismus-fruehbildung-kita-vorschule-paedagogik-christiane-kassama/seite-2

Ach ja, ich bin mit allen Geschichten und Liedern groß geworden und kann nichts Böses dabei entdecken……..wahrscheinlich habe ich schon seit Kindheit dieses Thema in mir aufgelöst, auch Dank Jim Knopf und Pippi Langstrumpf und ihren Freunden !!!!  Auch der Struwelpeter wurde schon frühzeitig auf den Index gesetzt, ich glaube das war in den 80igern, und das obwohl er eine Geschichte in sich hatte, bei dem es sogar um Bestrafung wegen Rassismus ging. Es wurde ein alternatives Buch von F.K. Wächter herausgebracht, der aus der 68er Generation stammte. Als Pendant zum Struwelpeter kam nach dem Krieg die Struwelliese……

https://internet-maerchen.de/maerchen/struwwelpeter.htm

der Anti Struwelpeter von F. K. Wächter

die Struwwelliese von Julius Lütje , erschienen 1950

Für mich ist es rassistisch daß ich nicht mehr zu meinem Sein stehen darf, welches nun mal weiß ist…….und nein, ich empfinde keine Schuld oder Scham weil ich in diesem Leben nie jemandem etwas zuleide getan habe und auch nicht vorhabe so etwas zu tun. Es sei denn man greift mich körperlich an……..Doch werde ich wütend wenn ich sehe wie hier etwas verunglimpft wird was in keiner Verhältnismässigkeit steht.