
Da fiel mir doch eben diese Seite zu und ich habe mich sehr darüber gefreut, daß sie mir zugefallen ist…..
Dieses Gedicht ist einfach klasse und trifft den Quatsch der Zeit !
Es gibt noch einige interessante Beiträge auf der Seite, schaut einfach mal rein, macht Spass.
https://ansicht768643.wordpress.com/2020/04/27/moszkowski-gedicht-bakterien/
Alexander Moszkowski
(* 15.01.1851, † 26.09.1934)
Überall Bakterien
Nee, ick sag‘ schon! Von Bakterien
Hat man früher nischt jewußt,
Da war’s Essen noch ’ne Freude
Und det Trinken war ’ne Lust:
Aber seit man die Bazillen
Und dergleichen Zeugs erfund,
Is der Mensch total jeliefert,
Allens is jetzt unjesund.
Les‘ ick da, det äußerst jiftig
Heutzutag Vanillen-Eis;
Früher aß man’s mit Verjnügen
Jeden Sommer massenweis‘:
Heute is selbst die Vanille
Vom Bazillenherd bedroht,
Schmecken dhut se ausjezeichnet,
Aber nachher is man dot.
Jrüne Aale, sonst det Beste
Wo der Mensch nur haben kann,
Sind nu ooch nich zu jebrauchen,
Seit der Fischbazillus dran;
Ißt se eener mit Verjnügen
An der Spree zum Abendbrod,
Liejt er jleich in letzten Zügen, –
Zehn Minuten später: dot.
Krebse, rechte scheene, jroße!
Wie jesund det früher war!
Heute jibt es Krebsbazillen
In dem Oderkrebs sogar;
Hat man sechs Stück ufjeprepelt,
Denkt man jleich: Schockschwerenot,
Warum is mich denn so übel?
Nächsten Morgen is man dot.
Ooch det Atmen is jefährlich;
Wenn ick gut dir raten kann,
Mitmensch, atme nich zu ville,
Sieh dir erst die Luft mal an;
Kommst de in so’n Pilzjewimmel,
Hilft dir keen Karbol und Jod,
Ziehste ’in den janzen Schimmel,
Fällste um und biste dot.
Holste dir ’nen netten Schmöker
Aus de Leihbibliapothek‘,
Kriegste gleich ’ne Schock Milliarden
Von Mikroben uf’n Weg;
Kommste uf de vierte Seite,
Wirste im Jesichte rot,
Uf der fünften kriegste’s Fieber,
Bei der sechsten biste dot.
Det ick mit de Hochbahn rutsche
Kommt mir niemals in den Sinn;
Nee, in die Bazillenkutsche
Da kriegt mir keen Deibel rin!
Steigste ’in fidel und munter,
Pletzlich spürste Atemnot,
Fährste bis zum Zoo hinunter,
Steigste aus und biste dot.
Nee, ick sag‘ schon! Von dem Leben
Hat man jarnischt, wie Verdruß,
Weil man die verfluchten Dinger
Immerzu verschlucken muß!
Alle Dage muß man lesen,
Wie det Kleinzeug uns bedroht,
Und wir jroßen Lebewesen
Fallen um – schwapp – mausedot!
Ja lieber Thom, ich war ja auch viele Jahre so eine strenge Ernährungstante, weil ich meinte man müsse so sein.
Bis eines Tages Rolf, mein Meditationslehrer, mir einen Satz vom Maharishi sagte zum Thema Essen . Ich bekomme den Wortlaut nicht mehr ganz zusammen, aber es war ungefähr folgender Satz „lieber ein Schnitzel im Bauch als ein Schnitzel vorm Kopf“
Das fand ich klasse…..
Deshalb bin ich jetzt auch keine strenge Veganerin, rege aber an dennoch möglichst fleischfrei sich zu ernähren aus diversen Gründen.
Ich bin eine Geniesserin, ich liebe gutes Essen, auch wenn es ganz einfach ist.
Ich mag es wenn der Tisch schön gedeckt ist, das Essen appetitlich serviert wird.
Wenn dann noch die Lebensmittel mit Vitaminen und guten Inhaltsstoffen angereichert sind,
bestens !!!!!!
Dann darf es ruhig einmal ein leckerer Braten sein, wenn ich bei Freunden eingeladen bin ( ich selbst bereite keinen mehr zu ) , bei mir gibt es höchstens mal etwas gebratenes Hühnchen, Würschtl, Fisch oder Buletten.
Ab und an etwas Tiroler Schinken oder eine feine Fenchel Salami, das reicht mir an fleischigem Aufschnitt.
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Sabber
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Jenau so isses.
Ausgerechnet meine sehr ernährungsbewusste Schester setzte mir vor langer Zeit ein Licht auf. Ich machte eine missbilligende Bemerkung zu ihr, auf der Nachbarbank ein Kind beobachtend, welches ein Weissbrot mit Konfitüre verzehrte. Meine Schwes:“Man sagt, das Glücksgefühl beim Essen könne entscheidender für die Gesundheit sein als die Art dessen, was man isst.“
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