
Vor einigen Tagen flatterte mir diese schönen Worte ins Postfach hinein, welche in dem momentanen weltweiten Geschehen auf mich sehr wohltuend wirken.
Sie stammen aus der Feder von Andreas Goldemann, aus dem Buch „zurück zum Ursprung“
Es ist eine schöne Möglichkeit einen Moment innezuhalten und zu reflektieren. Momente sich bei den Menschen und Geschehnissen zu bedanken, die uns von schrägen und verwurselten Bahngleisen, manchmal sogar Abstellgleisen, wieder hin in ein lebendiges Miteinander geführt haben.
Selbst wenn die Umstände alles Andere als rosig waren oder sind, man gelitten hat wie Sau und aus seinem Tränenloch nicht mehr herauskam, sich die Birne zugesoffen hat bis zum Umfallen, man den Kontakt zu Freunden und Familie abgebrochen hat, abbrechen musste……und und und…..so hatte alles einen besonderen Sinn, denn den Fahrplan haben wir uns, mit einigen nicht zu ignorierenden Altlasten die wir mitnahmen, selbst ausgesucht.
Achtsamkeit bedeutet aber nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen…..sondern es bedeutet auch Auseinandersetzung, zu sich stehen, zu seiner Meinung stehen, auch wenn es dem Gegenüber nicht gefällt. Das kann dann auch in ungemütliche Diskussionen münden, die jedoch notwendig sind. Ist dann sowas wie Fenster öffnen im Lebenszug um mal ordentlich durchzulüften……
Viel Freude auf der Reise durch DEINEN persönlichen Lebensweg.
„DER ZUG UNSERES LEBENS
Das Leben ist wie eine Zugfahrt, mit all den Haltestellen, Umwegen und Unglücken. Wir steigen ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen, aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen und das akzeptieren.
Doch es werden viele neue Passagiere in den Zug steigen, Freunde, Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen, Geliebte oder Partner und sogar die Liebe unseres Lebens. Viele werden aussteigen und eine große Leere hinterlassen. Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind. Es ist eine Reise voller Freuden, Leid, Begrüßungen und Abschied.
Wenn wir ‚nein‘ zu dem Kommen und Gehen sagen, wenn wir nicht akzeptieren, dass andere ihren eigenen Weg gehen – auch und insbesondere unsere Kinder – erzeugen wir in uns Leid und machen auch den Anderen das Leben schwer und erzeugen Schuldgefühle.
Das Wichtigste ist,
dass wir die Anwesenheit jedes Menschen in unserem Lebenszug als Geschenk und als wertvoll für uns ansehen, auch wenn die Zugfahrt mit ihm oder ihr nicht immer angenehm ist oder war.
Jeder Mensch in unserem Zug ist wertvoll und seine Präsenz hat ihren Sinn. Darum danke innerlich jedem Zuggefährten für die Zeit, die er mit dir teilt und behandle jeden mit Respekt, Freundlichkeit und Liebe.
Das große Rätsel ist: Wir wissen nie an welcher Haltestelle WIR selbst aussteigen müssen. Deshalb lasst uns leben, lieben, verzeihen und immer das Beste geben! Denn wenn der Moment gekommen ist, wo wir aussteigen müssen und unser Platz leer ist, sollen nur schöne Gedanken an uns bleiben und für immer im Zug des Lebens weiter reisen!!!
Wir wünschen auch Dir,
dass Deine Reise, jeden Tag schöner wird, Du immer mehr Liebe, Freude, Vertrauen, Geduld und Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens im Gepäck hast.“
Gefällt mir gut. Bin immer gerne Zug gefahren.
🙂
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Ja, mir gefiel es sofort auch gut. Fahre immer noch gerne Zug…..da kann man so schön die Gedanken schweifen lassen.
Und manchmal entschwindet man während der Fahrt in eine andere Dimension, so wie der gute Harry Potter…. 😉
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