medicine-91754_640
Operationssaal in Aktion – bei einer Explantation wären jetzt ein grosses Gewusel und zwei Tische vorhanden / Bildquelle pixabay

 

Sicherlich hat jetzt der Gesundheitsminister Herr Spahn etwas Frust in seinem Corpus. Nun denn, da muss er jetzt durch.

Er hatte die „doppelte Widerspruchslösung“ vorgeschlagen, wonach künftig jeder als Spender gelten sollte – außer man widerspricht. Der Gesetzentwurf fand aber keine Mehrheit. In namentlicher Abstimmung votierten 379 Abgeordnete dagegen, 292 Parlamentarier unterstützten ihn, 3 enthielten sich.

Doch wer meint daß damit das Thema vom Tisch sei….weit gefehlt.

Es gibt ja noch Annalena Baerbock von den Grünen und die Katja Kipping von den Linken, die haben schon einen zweiten Entwurf in der Tasche.

Bei diesem neuen Entwurf soll alle 10 Jahre, wenn der neue Ausweis abgeholt wird, der Mensch gefragt werden ob er einer Organentnahme bei Hirntod zustimme. Die Ämter sollen die Bürger darüber informieren, daß es eine Widerspruchsstelle gibt und die Hausärzte sind angehalten alle zwei Jahre die Klienten auf Organspende hinzuweisen und zu informieren.

Da werde ich wohl gleich in meiner Karteikarte einen Vermerk vorne drauf machen lassen „keine Info über Organspende und Impfen erwünscht! “

Nun denn, zumindest ist dieser staatliche Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen nicht mehr präsent. Und kommt auch nie wieder empor.

Ich weise noch darauf hin, daß die Gesetze bei uns anders sind als in anderen EU Ländern, was bedeutet daß bei Urlaub in einem anderen EU Land man tunlichst darauf achten sollte, sich dort ins Widerspruchsregister eintragen zu lassen, da jedes Land eigene Regelungen hat…..

Bundestag lehnt Spahn Vortrag zur Organspende ab

Für all diejenigen, die immer noch meinen, daß Organspende ein humanitärer Akt ist, dem weise ich gern auf folgenden Beitrag hin, der sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzt. Es berichten nämlich betroffene Angehörige.

Ich kann den Zwiespalt verstehen in dem Menschen stecken, wenn es heißt, daß das Kind, ein Angehöriger oder gute Freunde ein Organversagen haben und in absehbarer Zeit ein neues Organ benötigen……..doch dafür ein anderes Menschenleben beenden ? Es ist kein Toter von dem man die Organe entnimmt, denn das geht gar nicht, da das Gewebe immer noch leben muss. Den Hirntod gibt es nicht, denn er wurde erfunden von der Transplantationsmedizin für die erste Herztransplantation.

Transplantation aus der Sicht einer betroffenen Mutter