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die stille Athmossphäre eines Herbstwaldes . fand ich auch bei pixabay

 

Immer wenn ich traurig und energielos bin, dann zieht es mich hin in den Wald, in diese Stille die doch wiederum nicht Stille ist…..

Der Geruch des Waldes, das fehlte mir sehr in der Zeit wo ich im Norden zuhause war. So wie manch einer tief durchatmet wenn er die Seeluft endlich wieder riecht, das Plätschern der Wellen hört und die Kühe und Schafe am Deich sieht, so geht es mir wenn ich nach längerer Zeit in den Wald eintrete.

Je nach Jahreszeit hat der Wald eine eigene Ausstrahlung, er kommuniziert mit mir auf eine ganz spezielle Weise, erzählt mir Geschichten aus alten Zeiten, von Stürmen und Unwettern, von Hitzeperioden und Käferplagen, von Menschen die meinen sich in den Kreislauf der Natur einmischen zu müssen, um ihrer Art von „Ordnung“ Genüge zu tun.

Wenn wir sehen, wie lange ein Wald braucht um zu entstehen, wenn wir erkennen welch Symbiosen eingegangen werden, damit ein Wald überhaupt zu einem Wald werden kann, so sollten wir die Finger vom Eingreifen in den Naturkreislauf lassen und den Wald einfach Wald sein lassen…..oder ihn wenigstens, so gut es geht, unterstützen.

Ich empfehle sich diesen Film runterzuladen oder als DVD zu kaufen, er ist so wunderschön gemacht, kann man auch gut mit Kindern anschauen. Danach wird uns bewusst, wie grossartig die Bäume sind, wie einzigartig in ihrer Kommunikation untereinander.

Das geheime Leben der Bäume – Ein Film von Luc Jacquet – mit der Stimme von Bruno Ganz in der deutschen Version

 

Folgende weise Worte fand ich auf einer Internetseite……

Dieses Gewächs gleicht dem Menschen.
Es hat seine Haut, das ist die Rinde;
sein Haupt und Haar sind die Wurzeln;
es hat seine Figur und seine Zeichen,
seine Sinne und die Empfindsamkeit im Stamme.
Sein Tod und sein Sterben sind die Zeiten des Jahres!

Paracelsus

 

Einen Stein kann ich lieben, und auch einen Baum oder ein Stück Rinde. Das sind Dinge, und Dinge kann man lieben. Worte aber kann ich nicht lieben. Darum sind Lehren nichts für mich, sie haben keine Härte, keine Weiche, keine Farben, kein Kanten, keinen Geruch, keinen Geschmack, sie haben nichts als Worte. Vielleicht ist es dies, was dich hindert, den Frieden zu finden, vielleicht sind es die vielen Worte. Denn auch Erlösung und Tugend, auch Samsara und Nirwana sind bloße Worte. Es gibt kein Ding, das Nirwana wäre; es gibt nur das Wort Nirwana.

(Siddhartha)

Hermann Hesse

Lasst Euch entführen auf eine Reise durch Deutschland, auf der Suche nach den ältesten Bäumen in unserem Land. Eine Reise wie sie schöner nicht sein kann…..

 

 

Teil 2 von die ältesten Bäume Deutschlands

Teil 3 von die ältesten Bäume Deutschlands

Teil 4 von die ältesten Bäume Deutschlands

Teil 4 von die ältesten Bäume Deutschlands