
Wie war das damals, in den 50iger Jahren, als die USA dieses ökologische Kleinod sich ausguckten, um ihre Atomwaffentests durchzuführen……
„Mit einer Sprengkraft von 15 Megatonnen TNT-Äqivalent war die Explosion am 1.März 1954 nicht nur doppelt so stark, wie von den US-Militärs vermutet, sondern sie entsprach auch der von gleich 750 Hiroshima-Bomben. Die Folgen für Bikini und seine exotische Natur waren fatal. Bravo riss einen rund zwei Kilometer breiten und 73 Meter tiefen Krater in das Fundament des Atolls. Drei Inseln wurden bei der Explosion sogar komplett verdampft und ausradiert. Die Wassertemperatur im Meer stieg innerhalb von Sekundenbruchteilen auf 55.000 Grad Celsius – alles marine Leben im näheren Umkreis wurde dadurch vernichtet.“
https://www.scinexx.de/dossierartikel/dantes-inferno-im-pazifik/
Die Einwohner hatte man im Vorfeld zum grossen Teil evakuiert :
An einem Sonntag nach der Kirche versammelte Wyatt deshalb die 167 Bikini-Insulaner um sich. Er fragte sie, ob sie bereit wären, ihr Atoll für eine gewisse Zeit zu verlassen, damit die Vereinigten Staaten dort ein Testprogramm für Kernwaffen durchführen könnten – „zum Wohle der Menschheit und um alle Kriege weltweit zu beenden“, wie er betonte.
Dem stimmte der König der Atollbewohner zu, glaubte er doch, daß sie sicher seien in den Händen Gottes zu liegen und daß Ihnen nichts Böses geschehen würde. Welch fataler Irrtum, wie sich hinterher herausstellen sollte.
Die Natur ist unglaublich, schafft sie es doch trotz dieser massiven zerstörerischen Eingriffe, sich ganz langsam wieder zu erholen…….und dennoch, alles was dort wieder wächst ist immer noch massiv mit Caesium belastet und würde Schädigungen im Zellsystem der Genießenden hinterlassen.
Welch ein Frevel an der Natur !