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Darstellung des Gottes Merkur – saß lässig herum bei pixabay

Wer von Euch hat noch Quecksilber /  Amalgam Plomben im Mund ?

Meine letzte Plombe wurde vor einigen Tagen entfernt, da sie schon 25 J. alt war und sich Karies nun gebildet hatte. Trotz guter Ausleitungsmaßnahmen war ich danach ziemlich geschafft, so daß ich mich hinlegen musste und drei Stunden lang tief und fest gepennt habe, da total erschöpft. Ich habe auch dem Körper den Tag wenig an Belastung durch Essen oder sonstigem Stress gegeben, sondern nur viel meine Nieren gespült.

Wichtige Informationen findet ihr hier bei ALLUM – Allergie-Umwelt-und Gesundheit

Und hier ein Informationsstrang über Möglichkeiten der Ausleitung. Ich habe das genommen was am Besten für mich erschien.

Dr. Lechner / Amalgam ausleihen

Für diejenigen die sich noch nicht so mit Quecksilber auseinandergesetzt haben, sind folgende Erklärungen vielleicht hilfreich, Informationsquelle findet ihr weiter unten.

Metallisches (elementares) Quecksilber

Eingeatmete Quecksilberdämpfe werden über die Lunge zu ca. 80 Prozent aufgenommen. In seiner elementaren Form kann Quecksilber die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentabarriere passieren. Nach der Resorption über die Lunge wird das elementare Quecksilber in Erythrozyten, in der Leber und im Gehirn rasch zu anorganischen Quecksilberverbindungen (Hg2+) oxydiert. Hg2+-Ionen können die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentabarriere kaum noch passieren. Sie binden sich an schwefelhaltige Biomoleküle, beispielsweise an Glutathion, Hämoglobin und an Enzyme, deren Funktion auf diese Weise beeinträchtigt wird. Nicht oxydiertes elementares Quecksilber kann über die Lunge abgeatmet werden.

Aus dem für Zahnfüllungen verwendeten Dentalamalgam kann Quecksilber auf zwei Wegen weiter in den Körper gelangen: Zum einen geben die Füllungen Quecksilberdampf ab, zum anderen tragen auch Abrieb und Korrosionsvorgänge zur Quecksilberbelastung bei. Früher gelangten auf diese Weise zwischen 3,9 und 21 Mikrogramm Quecksilber pro Tag in den Körper, heute beträgt die Belastung zwischen 3 und 12 Mikrogramm (Kommission Human-Biomonitoring 1999).

Nächtliches unbewusstes Zähneknirschen (Bruxismus) und Kaugummikauen können die tägliche Aufnahme um den Faktor 5 bis 20 erhöhen.

Verschlucktes metallisches Quecksilber wird aus dem Magen-Darm-Trakt praktisch nicht resorbiert. Quecksilber aus einem im Mund zerbrochenen Fieberthermometer ist daher toxikologisch unbedenklich. Dagegen kann aus Fieberthermometern ausgelaufenes Quecksilber verdampfen und besonders in kleinen, schlecht gelüfteten Räumen zu schweren Vergiftungen führen (Feer’sche Erkrankung bei Kleinkindern!).

Und wer sich gern ein bissl gruseln möchte, dem empfehle ich die Bilder von alten Amalgamfüllungen anzuschauen……und ja, es werden immer noch Zahnfüllungen damit getätigt, manchmal mit hohen Aluminiumanteilen. Ob die neuen Kunststoffe besser sind, bzw. die Klebstoffe um sie einzusetzen, das weiß ich nicht, aber Quecksilber sollte im menschlichen Körper nix zu suchen haben.

Bilder von Amalgam gefüllten Zähnen