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Gemeinwohldenken beinhaltet, dass ein Jeder aus dem näheren Orts oder Umkreis, sich verantwortlich fühlt dass es dem GemeinwohlBaum gut geht. Man weiss um das ganze Bild, wie es ausschaut wenn alle Puzzleteilchen an ihrem Platz sind – gefunden hab ich dieses schöne Bild bei pixabay

 

Christian Felber  gründete im Jahre 2014 eine Gruppe, die ein ethisches gemeinsames Miteinander im Focus hat in vielschichtiger Art und Weise, finanziell, wirtschaftlich als auch im Bau und Lebensmittelsektor, also alles was unser Gemeinschaftsleben betrifft.

Es wurde eine Genossenschaft gegründet, die sich auf die Fahne geschrieben hat wieder FÜR die Menschen zu sein und nicht nur die Menschen auszunutzen.

Wie schwer es solch kleinen Genossenschaften gemacht wird, das könnt ihr im Video am Schluss gut erkennen. Es benötigt einen langen Atem und ein gutes Durchhaltevermögen um gegen die Genossenschaften die es schon länger gibt, eine gleichwertige Position zu bekommen. Wenn es zum Beispiel um Baugrundstücke geht, werden oft die Sahnestückchen den grossen Genossenschaften zugebilligt, die dann auch sehr schnell ihre Baugenehmigung bekommen. Bei kleineren Genossenschaften dauert das halt etwas länger, wird genauer geprüft, vor allem die Finanzen, da ja noch kein grosses finanzielles Depot vorhanden ist ( so die Aussage der Behörden )

Im Grunde genommen geht es jedoch eher darum, dass man weiterhin so bauen möchte wie bisher, Schema F, Siedlungsbauten für bezahlbaren Wohnraum, aber ein wirkliches Gemeinwohlkonzept beinhaltet es nicht.

Christian Felber und seine Gemeinwohl Gruppe ist für Viele, auch hier bei uns, ein leuchtende Idee für eine neue Zukunft im Miteinander Leben und hoffen wir, dass die FMA  ( Finanzmarktaufsicht ) einer positiven Entscheidung stattgeben wird was die Gründung einer neuen Genossenschaftsbank angeht.

Ich weiß dass solch eine Bankgründung nicht einfach ist, und habe auch nicht den Hintergrund das Für und Wieder exakt zu beleuchten, aber mir macht der Gedanke an eine ethische Bank ein gutes Gefühl. So wie damals, als ich von der Grameen Bank aus Bangladesh hörte, wo Mohammad Yunus eine Bank für Arme gegründet hatte, die Kleinstkredite vergab mit langen Rückzahlungszeiten.

Muhammad Yunus und seine Grameen Bank

Für Diejenigen, die sich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt haben, hier eine kurze Übersicht worum es den Menschen im gemeinwohlökonomischen Konzept geht…….

„Unsere Vision

Zahlreiche Menschen haben in einem sorgfältigen, demokratischen Prozess eine gemeinsame Vision entwickelt. Das Resultat ist ein umfangreiches, in zehn Punkte gegliedertes Manifest. Die Eckpfeiler sind:

Gesellschaftspolitisch agieren

Geld soll nicht länger ein Mittel allein zur Gewinn-Maximierung sein. Wir möchten Geld zu einem Mittel des Gemeinwohls machen. Geld wird vom privaten Gut zum Gestaltungsgut. Im Zentrum stehen dabei die Bank für Gemeinwohl sowie die BfG Genossenschaft, die sie trägt.

Bildungsauftrag wahrnehmen

Die BfG Genossenschaft führt seit mehr als einem Jahr die Akademie – Wissen für Gemeinwohl, die sich mit wichtigen Themen wie Geld, Finanzen oder ganz allgemein Wirtschaft und Politik, aber auch Herzensbildung beschäftigt.

Werte wie Achtsamkeit, Fairness oder Transparenz leben

Die Bank für Gemeinwohl wie die BfG Genossenschaft gehen fair mit Menschen und Ressourcen um. Sie pflegen nachhaltige und langfristige Beziehungen nach den Grundsätzen von Menschenwürde, Wertschätzung, Vertrauen und Transparenz. Darüber hinaus schaffen beide dauerhaft sichere Arbeitsplätze mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und einer maximalen Gehaltsspreizung von 1:5.

Kooperation statt Konkurrenz

Wir fördern Kooperation innerhalb unseres Netzwerkes – bei unseren Mitgliedern wie mit unseren Partner*innen und Kund*innen.“

Hier unsere Vision zum Download:

https://www.gemeinwohl-genossenschaft.at/sites/www/files/bfg_vision1.1_12-2014.pdf