
Die original Melodie stammt vom bretonischen Volkslied „Son ar chistr„, ins französische übersetzt „La chanson du cidre“, auf english „Song of cider“, auf deutsch „Das Lied von Cidre“. Cidre ist ein bekannter Apfelschaumwein 😉
Dieses Lied, „Son ar chistr“, wurde 1929 von den zwei bretonischen Bauern Jean-Bernard und Jean-Marie Prima komponiert. Die bretonische Sprache ist eine keltische Sprache, die heute noch in der Bretagne (Teil Frankreichs) gesprochen wird und ist laut wikipedia die „einzige moderne keltische Sprache [ist], die auf dem europäischen Festland verbreitet ist“. Bei youtube findet man das Original in verschiedenen sprachigen Versionen.
Erstmals wurde das Lied 1951 von Polig Monjarret veröffentlicht.
Anschließend wurde die Melodie oft „gecovert“ und wiederverwendet, sehr ausführlich darüber berichtet die französische wikipedia-Seite unter dem Suchbegriff „Son ar chistr“, was auch meine Quelle für die oben aufgeführten Informationen ist.
Ein paar Versionen mal hier genannt:
Alan Stivell – Son ar chistr (1970) – sehr populäre Version
Angelo Branduardi – Gulliver (italienisch) (1980)
Ray Fisher – Willie’s Lady (1982)
Bots – Zeven dagen lang (niederländisch) (1976)
Bots – Sieben Tage lang (1980)
The Chieftains – Ev chistr ‚ta Laou! (Cider drinking song) (irisch) (80er)
Scooter – How much is the fish? (1998)
K.I.Z. – Was kostet der Fisch? (2008)
Mickie Krause – Jan Pillemann Otze (2008) …
Ich hoffe, ich konnte dir helfen 🙂 Viel Spaß mit dem Song 😉
Vanessa
Ich kenne aus aus den alten Zeiten in den 70 / 80 iger Jahren als die Friedensbewegung noch eine echte Bewegung für den Frieden war und grüne Politik den Menschen zugewandt ohne Hirngespinste der Auslöschung einer ganzen Kultur nebst Nebst Menschen.
Der Text aus dem Liederbuch von den Bots
Was wollen wir trinken, sieben Tage lang, was wollen wir trinken, so ein Durst. Was wollen wir trinken, sieben Tage lang, was wollen wir trinken, so ein Durst.
Es wird genug für alle sein, wir trinken zusammen, roll das Fass mal rein, wir trinken zusammen, nicht allein. Es wird genug für alle sein, wir trinken zusammen, roll das Fass mal rein, wir trinken zusammen, nicht allein.
Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang, dann wollen wir schaffen, komm fass an! Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang, dann wollen wir schaffen, komm fass an!
Und dass wird keine Plackerei, wir schaffen zusammen, sieben Tage lang, ja schaffen zusammen, nicht allein. Und dass wird keine Plackerei, wir schaffen zusammen, sieben Tage lang, ja schaffen zusammen, nicht allein.
Jetzt müssen wir streiken, keiner weiß wie lang, ja für ein Leben ohne Zwang .Jetzt müssen wir streiken, keiner weiß wie lang, ja für ein Leben ohne Zwang
Dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein, wir halten zusammen, keiner kämpft allein wir gehen zusammen nicht allein. Dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein, wir halten zusammen, keiner kämpft allein wir gehen zusammen nicht allein.
Leider hat sich dieses schöne Lied, welches auf Gemeinschaftsgedanken hinweist, die Antifanten Bewegung gekrallt und zu ihrem, na sagen wir mal „Sauflied“ gemacht. Schade drum, denn SO war es nie gemeint !
Ich schnappe es mir wieder zurück und sage in die Richtung schwarz-roter Block : „ab mit Euch unter Mama’s Rockzipfel und verschwindet auf Nimmerwiedersehen aus unserer Gesellschaft“ ! Oder geht endlich arbeiten, etwas Produktives für das Gemeinwohl leisten, dann dürft auch ihr wieder dieses Lied singen…….