
Ich erkenne mich wieder in diesem Pferd, erkenne auch meinen erschrockenen Blick in den Spiegel, wenn ich die neuesten Maulkorbgeschichten höre aus Absurdistan.
Warum beisst ein hochsensibles, extrem gut wahrnehmendes Pferd ?,
Es beisst wenn es vom Besitzer nicht gut behandelt wird, wenn ihm schlechtes Futter vorgesetzt bekommt, eingesperrt wird, geschlagen und getreten wird……dann beisst es.
Ist es im Einklang mit dem Menschen, bewusst wähle ich nicht den Begriff „Besitzer“ denn eine Seele kann man nicht besitzen, auch eine Tierseele nicht, aber man kann sie zum Freund haben…..dann wird dieses Tier nicht um sich beissen.
…..und immer wieder greift das maaslose Maulkorbgesetz um sich, selbst bei Foren, die sich Meinungsfreiheit auf die Fahne schreiben….
Willkommen in der „schönen, neuen Welt“ !
Ines Laufer, eine Bloggerin hat da grad so ihre eigenen Erfahrungen gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte…..
Freie Meinungsäußerung bei fisch+fleisch – ein Etikettenschwindel?
Das neue Jahr begann für mich mit Heimatlosigkeit, wenn auch nur im übertragenen Sinne, denn ich wurde aus meiner bisherigen publizistischen „Heimat“ – der Bloggerplattform fisch+fleisch – verbannt und meine Arbeit eines Jahres (aus)gelöscht
Der Grund, warum ich mich dort vor einem Jahr überhaupt niedergelassen habe, war der großzügige Anspruch auf „Meinungsfreiheit“, den sich die Plattform auf die Startseite schreibt. „Jede Meinung, die gesetzlich zugelassen ist, dürft Ihr auf unserer Plattfom veröffentlichen“ – so wirbt fisch+fleisch um Blogger. Leider scheint sich nun auch dort das Prinzip durchzusetzen: „Wer am lautesten nach Zensur ruft, gewinnt“.
In den letzten 12 Monaten veröffentlichte ich auf fisch+fleisch 26 Artikel, von denen jeder Einzelne zu den „meistgelesenen Beiträgen“ avancierte. Die Beiträge wurden mehr als 55.000 mal auf Facebook geteilt, hunderttausende Male gelesen, über 2.000 Mal kommentiert und von vielen externen Bloggern und Webseiten verlinkt. Auf diese Weise habe ich tausende neue Leser für f+f generiert, von denen etliche selbst als Blogger blieben und mit ihrem Content nun ebenfalls zum (Über)Leben der Plattform beitragen. Ein Blog beziehungsweise eine Bloggerplattform lebt schließlich von wertvollen Inhalten, die den Nerv der Leser treffen. Es geht darum, wahrgenommen und von vielen gelesen zu werden. Das ist überhaupt der Sinn und Zweck eines Blogs.
Ich war für fisch+fleisch mithin ein ebenso willkommenes wie billiges „Zugpferd“, das fleißig und brav für eine enorme Ausweitung der Reichweite, Leserzahl und Aufmerksamkeit sorgte – und das sich aus den regelmäßigen Zankereien gewisser Blogger untereinander, die sich oft persönlich und unter der Gürtellinie beharken, stets raushielt.
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