
ORIGAMI – die Kunst in andere Welten einzutauchen.
Ich war früher sowas von fasziniert von ORIGAMI, der Kunst des Papierfaltens der Japaner. Sie schafften es die die kunstvollsten Ornamente, Figuren und Themen herzustellen. Es bedeutet einige Konzentration und meditative Innenschau praktizieren zu können, damit diese Kunstform sich ausdrücken kann.
Wunderschöne Beispiele für die Faltkunst findest Du bei ORIGAMI Deutschland – Verein zur Förderung des Papierfaltens e.V.
Und bei der Seite von Dipl.-Päd. Regina Dietrich-Sponring, die in der Steiermark lebt und dort auch Kurse gibt ORIGAMI Kurse 2017 habe ich eine sehr gute Erklärung für ORIGAMI gefunden .
ORIGAMI heißt übersetzt Papierfalten. Was bei uns oft als Kinderspiel abgetan wird, – beim Papierflieger beginnt und bei Himmel und Hölle endet- , hat in Wirklichkeit eine sehr lange Tradition.
Origami ist vermutlich so alt wie das Papier, also gut 2000 Jahre. Ursprünglich war das Falten jedoch nur etwas für wohlhabende Leute, da Papier sehr teuer war.
In China wurden Münzen und Goldbarren aus Papier nachgefaltet und bei Bestattungszeremonien verbrannt, während in Japan wertvolle Geschenke in Schachteln („Noshis“) aus Papier verpackt wurden.
Später fand Origami Einzug in die Freizeitgestaltung und entwickelte sich in Europa unabhängig als eigene Kunstform. Der europäische Ursprung der Faltkunst ist vermutlich in Spanien zu finden.
Friedrich Fröbel, der Begründer der Kindergärten, erkannte den Wert des Faltens für die Erziehung und das Lernen. Durch ihn fand das Falten schon im 18. Jahrhundert Einzug in die Kindergärten .
In den letzten Jahrzehnten nahm Origami einen gewaltigen Aufschwung. So sind z.B. wichtige wissenschaftliche Entwicklungen für Raumfahrt und Autoindustrie, ebenso wie in der Medizin auf Origami zurückzuführen ( Airbag, medizinische Hilfsmittel zur Behandlung von Patienten mit verstopften Herzkranzgefäßen…)
Bei internationalen Kongressen für „Origami in Erziehung und Therapie“ wurde und wird über die positive Wirkung von Origami bei sämtlichen Arten von Therapien berichtet.
Beispiele
- für die Verbesserung der motorischen Entwicklung bei Behinderungen
- für hirngerechtes Lernen – die beiden Hirnhälften werden ständig vernetzt durch gleichzeitiges logisches Denken und kreatives Gestalten.
- In den letzten Jahren bekommt Origami immer mehr Bedeutung bei der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen : zur Mitte kommen , – leer werden – Selbstvertrauen stärken durch schöpferisches Tun…,
Das Wichtigste aber: Origami macht unglaublichen Spaß und endet immer mit Erfolgserlebnissen.
In folgendem Kunstfilm wird das Thema ganz anschaulich beschrieben.